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THW Osthessen unterstützt bei Hochwassereinsätzen im Osten

Die derzeitige Hochwasserlage in Deutschland hält die Einsatzkräfte auch weiterhin in Atem. Besonders in Bayern, Sachsen und Thüringen spitzt sich die Lage weiterhin zu. Vor diesem Hintergrund werden nun auch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gen Osten entsandt. Darunter sind auch Kräfte des THW Osthessen.

„In einer ersten Stufe entsenden wir am morgigen Abend die Ortsverbände Alsfeld und Erlensee, die jeweils über eine Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen verfügen, gemeinsam mit anderen Einheiten aus dem Landesverband nach Eilenburg in Nordsachsen“, berichtet Stefan Merten, Geschäftsführer des THW Osthessen. „Zudem haben wir bei allen Ortsverbänden vorsorglich eine Abfrage zur Einsatzbereitschaft auch für einen längeren Aufenthalt in den Hochwassergebieten gestellt.“ Über deren Einsatz wird dann jeweils nach Notwendigkeit entschieden. Allerdings muss man sich keine Sorgen machen, dass das gesamte THW Hessen verlassen wird: „Zur Sicherung der Hochwasserlagen und der sonstigen Gefahren im eigenen Land werden wir selbstverständlich ausreichend Einsatzkräfte hier vor Ort vorhalten“, so Merten. „Niemand muss sich Sorgen machen, dass wir unsere Garagen ‚leer fahren‘“. Auf rund 1.000 Einsatzkräfte in 10 THW-Ortsverbänden in Osthessen kann Merten zurückgreifen. 

Das THW ist die Einsatzorganisation der Bundesrepublik Deutschland im Bevölkerungsschutz und wird zu 99 Prozent von ehrenamtlichen Kräften getragen. Mit technischem Fachwissen und Spezialgerät ist das THW wichtiger Partner für Feuerwehr, Polizei und andere Hilfsorganisationen in Deutschland, Europa und weltweit. Das THW ist Teil des deutschen Beitrags im Europäischen Gemeinschaftsverfahren und leistet im internationalen Bereich technisch-humanitäre Hilfe. In den vergangenen sechs Jahrzehnten war das THW weltweit in mehr als 130 Ländern bei humanitärer Soforthilfe, Projekten und Hilfsgütertransporten im Einsatz.


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