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Neuhausen a.d.F,

OpEx Bravo 2017

Entwicklung von Fähigkeiten zur besseren Unterstützung bei humanitären Krisen und Notfällen

Eine der bisher größten humanitären Bereitschafts- und Reaktionsübungen fand im Zeitraum 15. bis 21. Oktober in Neuhausen statt. Großzügig vom Technischen Hilfswerk (THW), dem Auswärtigen Amt und der luxemburgischen Regierung unterstützt, vereinte die diesjährige Übung erstmals die OpEx Bravo Exercise des Emergency Telecommunications Clusters (ETC) mit dem Logistics Response Team (LRT) die Schulung durch das Logistik-Cluster. Aus 40 Ländern nahmen 160 Teilnehmer an der Großübung teil.

 

Diese zusammengeführte Übung ist eine groß angelegte, behördenübergreifende Feldsimulations- und Schulungsveranstaltung, die darauf abzielt, sowohl die ETC- als auch die Notfallabwehrkapazitäten des Logistikclusters weiter voranzubringen und die Koordination innerhalb und innerhalb der weltweiten humanitären Gemeinschaft zu verbessern.

 

Diese intensive, sechs Tage dauernde Simulationsübung wird unter Feldmäßigen Bedingungen durchgeführt und versetzt die Teilnehmer in möglichst realitätsnahe Situationen, während sie sie herausfordern, um ein umfassendes Set an erforderlichen Notfallreaktionszielen zu erreichen.

Die ETC- und LRT-Teilnehmer arbeiten in gemischten Teams zusammen, um die gesamte Bandbreite an technischen Lösungen sowie die erforderliche Logistikunterstützung und -infrastruktur bereitzustellen, um eine sofortige operative Kapazitätsauslastung und Koordination zu gewährleisten.

Zusätzlich entwickelt und testet diese gemeinsame Übung die Soft Skills der Teilnehmer wie Führung, Management und Verhandlung sowie ihre Fähigkeit, Aufgaben zu priorisieren und sich selbst und ihre Altersgenossen in Situationen zu betreuen, die sowohl körperlich als auch geistig anspruchsvoll sind.

Dieser Zusammenschluss von zwei wichtigen Schulungsveranstaltungen bietet humanitären Mitarbeitern eine einzigartige Gelegenheit, mit Kollegen von anderen Orgnisationen zusammenzuarbeiten und von ihnen zu lernen sowie die individuellen und Teamfähigkeiten zu entwickeln, die erforderlich sind, um effektiv zu arbeiten und dadurch Leben zu retten.

 

Unterstützt wurde die Übung von THW-Kräften aus zahlreichen Ortsverbänden aus Baden-Württemberg und ganz Deutschland. So kamen drei THW Weitverkehrstrupps aus Potsdam, Gelnhausen und Ofterdingen zum Einsatz. Diese drei Einheiten unterstützen seit Jahren die Veranstaltungen an der THW Bundesschule.

 (Text THW FK FGr. Ofterdingen/T. Wiedemann)





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